Unser Angebot in Celle
KLASSISCHE MASSAGETHERAPIE
Definition
Bei einer Massage in unserer Praxis in Bergen werden entweder einzelne oder mehrere Körperregionen behandelt. Während der Massagesitzung, die in der Regel zwischen 15 und 20 Minuten dauert, werden verschiedene Massagegriffe manuell angewendet. So können spezielle Massagetechniken auch neben der Krankengymnastik (bei separater Verordnung durch den Arzt) angewendet werden, um unterschiedliche Probleme zu beheben.
Massage ist nicht gleich Massage
Neben der klassischen Massage bieten wir in unserer Physiotherapie-Praxis in Bergen auch zahlreiche Spezialmassagen an. Unser Angebot umfasst:
- Bindegewebsmassage
- Segmentmassage
- Periostmassage
- Stäbchenmassage
- Reflexzonenmassage, auch Fußreflexzonenmassage
- Bürstenmassage
- Colonmassage
Mit diesen speziellen Techniken können Probleme und Schmerzen in den verschiedenen Bereichen gezielt behandelt werden. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Massagen bieten wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch in unserem Therapiezentrum in Bergen – sprechen Sie uns einfach an!
Service rund um unsere Massagen
Als physiotherapeutische Praxis erstellen wir einen Massagebehandlungsplan nach ärztlicher Verordnung und anhand eines Sicht-, Tast- und Funktionsbefundes. Die Behandlung erfolgt dann nach diesem Plan und berücksichtigt außerdem die Reaktionen des Patienten.
Dabei stimmen wir auch individuell die Lagerung und Grifftechnik ab und legen die Dauer der Behandlung sowie die zu massierenden Körperregionen jeweils entsprechend der aktuellen Behandlungslage fest.
Ein Service unserer Praxis in Bergen: Bei Bedarf helfen wir Ihnen auch beim Aus- und Ankleiden.
Vereinbaren Sie einfach telefonisch einen Termin und wir beraten Sie dann ganz persönlich zu Umfang und Art der notwendigen Behandlung!
MANUELLE LYMPHDRAINAGE
Definition
Die Lymphdrainage ist eine schonende Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen. Durch sanfte Verschiebungen von Oberhaut gegen Unterhaut und das Ausarbeiten der Lymphknoten (Verbindung des oberflächlichen Lymphgefäßsystems mit dem tiefen Lymphgefäßsystem) wird die Lymphe mittels der Entstauungstherapien ursprüngliche Bahnen aktiviert. Die Drainagentechnik hat besonders bei der Behandlung von Krebspatienten große Bedeutung. Bei diesen kann die operative Entfernung von Lymphknoten und die Chemotherapien häufig schmerzhafte Lymphödeme verursachen, die durch die manuelle Lymphdrainage abschwillt.
Neben der Abschwellung beziehungsweise Entstauung werden außerdem Immunzellen durch die Drainage in der Lymphe aktiviert, sodass die Wirkung von verabreichten Krebsmedikamenten biologisch unterstützt wird. Auch durch Tumorerkrankungen ausgelöster Stress oder Ängste lassen sich durch die besondere Massageart der Lymphdrainage lindern.
Funktion der Lymphe und Behandlung
Manuelle Lymphdrainagen erzielen nicht nur ein Abschwellen von ödematösen Körperregionen wie beispielsweise an den Extremitäten, sondern verhindern auch, dass sich Operationsnarben verhärten. Die Therapie kann zum einen durch manuelle Massage- und Grifftechniken erfolgen und zum anderen mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und der Bewegungstherapie kombiniert werden. Bis heute wird die manuelle Lymphdrainage nicht routinemäßig in Kliniken angewandt, obwohl sie im Vergleich zu Entwässerungsmitteln wirkungsvoller und zudem frei von schädlichen Nebenwirkungen ist.
Das lymphatische System stellt eigentlich kein getrenntes System des Körpers dar. Eher wird es als Teil des Kreislaufsystems angesehen, da es aus der Lymphe besteht. Dies ist eine bewegliche Flüssigkeit, die aus dem Blut entstammt und über die lymphatischen Gefäße wieder dorthin befördert wird. Die Lymphe transportiert einige Nährstoffe, vorwiegend aber Fette, durch den Körper. Außerdem verteilt sie weiße Blutzellen, die Keime bekämpfen und abtöten. Die Flüssigkeit ähnelt dem Plasma, ist jedoch von flüssiger Konsistenz und enthält nur etwa 5 % Proteine und 1 % Salze und Auszugsstoffe.
Ein Teil dieser Gewebeflüssigkeit kehrt durch die Kapillarmembran in den Körper zurück, die größte Menge jedoch wandert durch die lymphatischen Kapillaren und wandelt sich zur Lymphe. Diese nimmt neben der Gewebeflüssigkeit auch weitere Partikel auf, die zu groß sind, um durch die Kapillarmembran absorbiert zu werden. Dazu gehören Zellabfälle, Fettkügelchen und dünne Proteinpartikel.
Anschließend fließt die Lymphe durch die größeren Lymphgefäße und -knoten, bis sie schließlich über die Venen im Nackenbereich das Blut erreicht. Daraus wird ersichtlich, dass das lymphatische System ein sekundäres Transportsystem darstellt. Die Lymphe besitzt keine eigene Pumpe, denn ihr Fluss hängt vom jeweiligen Druck des Blutsystems und dem Reibungseffekt der Muskeln ab.
KRANKENGYMNASTIK
Mit unseren therapeutischen Behandlungen verbessern, fördern und erhalten wir Ihre motorischen Fähigkeiten. Die Krankengymnastik in dem Therapiezentrum Sülze umfasst verschiedenste Therapieformen und -techniken. Dabei arbeiten wir auch auf neurophysiologischer Grundlage und bieten erforderliche Massagen als Einzelbehandlungen an. In der Regel wird eine Krankengymnastik durch Ihren behandelnden Arzt verordnet und dient der Behandlung, Vorbeugung und Nachsorge vieler Krankheiten aus nahezu allen medizinischen Fachrichtungen. Unter dem Begriff Krankengymnastik werden alle Behandlungsverfahren und -techniken zusammengefasst, die als verordnete Bewegungstherapie anerkannt sind. Dabei werden sowohl neurophysiologische Kontrollmechanismen als auch funktionelle Steuerungsmechanismen der Organsysteme berücksichtigt. Die Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems werden außerdem gezielt genutzt und die sensomotorischen Funktionen gefördert.
Leistungen
Die krankengymnastische Behandlung der oben genannten Probleme erfolgt in unserer Praxis, je nach Therapiebereich, mittels verschiedener Techniken. Eine Behandlungseinheit hat dabei eine Dauer von circa 15 bis 25 Minuten.
Dabei kommen folgende Leistungen zum Tragen:
- Erstellung der krankengymnastischen Befunderhebung im Rahmen des ärztlichen Behandlungsauftrages
- Behandlung funktionsgestörter Gelenke
- Stabilisierung überbeweglicher Gelenke
- Wiederherstellung des Muskelgleichgewichts
- Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur, auch mit Geräten
- Schmerzstillende und tonusregulierende Maßnahmen
- Schulung physiologischer Haltung und Bewegung
- Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation
- Durchblutungsfördernde und entstauende Maßnahmen
- Anwendung von Massagegriffen im Rahmen der lokalen Beeinflussung im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung
- Maßnahmen zur Verminderung von pathologischen Bewegungsmustern
- Maßnahmen zur Regulierung des Haltungs- und Bewegungstonus
- ergänzende Beratung in Bezug auf das Krankheitsbild bei Aktivitäten des täglichen Lebens